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Volkspark Humboldthain

Berlin

Herzlich willkommen!

In der nördlichen Innenstadt befindet sich einer der ältesten Parks Berlins und besticht zugleich durch seinen einzigartigen Charakter. Das 290.000 Quadratmeter große geschützte Gartendenkmal Volkspark Humboldthain wurde in der Kaiserzeit zum Gedenken an Alexander von Humboldt geschaffen. Die Zeit hat allerdings ihre Spuren hinterlassen und der Park wurde seither grundlegend umgestaltet. Heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Kindergartengruppen, Kletterbegeisterte, Geschichtsinteressierte und alle, die auf der Suche nach einer grünen Auszeit inmitten der Stadt sind.

Entstehung und Geschichte

In den 1860er-Jahren sollten neue Parks als Erholungsmöglichkeit für die Berlinerinnen und Berliner angelegt werden. So wurden der Treptower Park und der Volkspark Humboldthain geplant. Nach Entwürfen des Gartenarchitekten Gustav Meyer begann der Bau im Jahr 1869, pünktlich zum 100. Geburtstag des Namensgebers Alexander von Humboldt. Seit 1872 war der Park dann geöffnet, wurde aber erst 1876 offiziell fertiggestellt. Als Hommage an den Forschungsreisenden war der Park mit Bäumen aus zahlreichen verschiedenen Ländern bepflanzt, von Nordamerika bis China und Japan. Ab 1889 gab es sogar ein Palmenhaus. Die botanische Abteilung wurde von einem Terrarium abgerundet, in dem gegen Eintritt einheimische Reptilien zu sehen waren. Später, in den 1920er-Jahren, wurden zusätzliche Spielplätze sowie Sportanlagen errichtet. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs sollte sich das Schicksal des beliebten Parks aber grundlegend ändern. Ab 1941 entstanden auf dem Gelände Bunker sowie Flak- und Radaranlagen, die ihn zum Ziel von Bombenangriffen machten. So war nach dem Krieg von seiner ursprünglichen Schönheit nicht mehr viel übrig. Nach 1945 wurden die Bunker und Türme teilweise abgerissen und verschüttet. Die Überreste des Flakbunkers dienen heute als Aussichtsplattform, der Schutthaufen des kleineren Turms wird heute im Winter als Rodelberg genutzt. Außerdem wurden in den Nachkriegsjahren mehr als 200.000 neue Grünpflanzen im Park angepflanzt und ein Rosengarten angelegt. So entwickelte er sich schnell wieder zu einem beliebten Ausflugsziel – mit ganz neuen, einzigartigen Attraktionen.

Was es hier zu sehen gibt

Die Überreste des Flak- sowie des Leitturms sind heute größtenteils dicht begrünte Trümmerberge. Zugleich sind sie die wohl außergewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten des Parks. Der nördliche Trümmerberg, aus Überresten des großen Flakbunkers geschaffen, ist 85 Meter hoch und wird als Humboldthöhe bezeichnet. Von hier bietet sich ein großartiger Ausblick über Gesundbrunnen und die nördliche Innenstadt. Im Sommer werden außerdem geführte Besichtigungstouren durch die noch erhaltenen Bunkeranlagen angeboten. Im Winter übernachten mehr als 200 Fledermäuse in den Bunkerräumen. Seit 1967 steht auf der Humboldthöhe zudem ein Mahnmal für die Wiedervereinigung Deutschlands. Die Aluminiumfigur schuf der Künstler Arnold Schatz. Seit 1987 wird am Bunkerberg außerdem Wein angebaut. Der kleine Bunkerberg im Süden des Parks wiederum besteht aus Überresten des Radar- und Leitturms. Hier befindet sich seit den Nachkriegsjahren eine 200 Meter lange Rodelbahn. Diese ist im Winter traditionell bei den Kindern aus der Umgebung beliebt. Nicht zuletzt nutzen Klettersportler:innen die alten Bunkermauern regelmäßig zum Klettern mit hohem Schwierigkeitsgrad. Abgesehen von den Bunker-Überresten besticht der Park durch weite, sonnige Wiesen sowie große, schattenspendende Bäume. Daher wird er gerne für zahlreiche Aktivitäten, von Qigong bis zu Ballspielen, genutzt. Ein schönes Ziel für erholsame Spaziergänge ist der Rosengarten im Renaissance-Stil, wo ein kleiner Brunnen mit Biberfigur und eine „Diana“-Bronzeplastik von 1926 zu finden sind. Idyllisch ist auch der Wassergarten mit Tümpeln und Feuchtbiotopen. Am Hauptweg durch den Park erinnert ein Humboldt-Gedenkstein an den Namensgeber. Außerdem befinden sich am Eingang zum Rosengarten ein Lava-Ergussgestein sowie Basaltsäulen, die ursprünglich Teil einer „Geologischen Wand“ waren. Diese wurde in den 1890er-Jahren im Rahmen der Volkspädagogik angelegt, aber später überwiegend in den Botanischen Volkspark Blankenfelde versetzt. Besonders an warmen Sommertagen ist schließlich das Freibad mit großer Wasserrutsche sehr beliebt. Zwei Spielplätze laden ebenfalls zum Toben und Spielen ein.

Spannendes in der Umgebung

Abgesehen von seiner verkehrsgünstigen Lage – der Park grenzt direkt an zwei S-Bahn-Stationen, Berlin-Gesundbrunnen und Humboldthain – ist der Volkspark auch von mehreren weiteren Sehenswürdigkeiten in näherer Entfernung umgeben. Etwa einen Kilometer südlich vom Volkspark Humboldthain liegt die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Außerdem ist der Mauerpark von hier nur etwa 600 Meter entfernt. Gleich dahinter verläuft die Schönhauser Allee mit zahlreichen Bars und Restaurants. Sehenswert ist entlang der Straße, in deren Mitte seit 1913 die Hochbahntrasse der U-Bahn verläuft, auch die Kulturbrauerei. 

Informationen zur Barrierefreiheit Kurzbericht als PDF

Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung".

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Der Zugang zum Park ist stufenlos.
  • Es gibt eine Haltestelle (Name: S-Bahn Humboldthain) des Nahverkehrs in 200 m. 
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos zugänglich. 
  • Außenwege sind mindestens 200 cm breit. 
  • Außenwege haben maximal eine Längsneigung von 15 %. 
  • Die Exponate sind im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar oder erkennbar. 

Weg im Rosengarten

  • Der Weg ist mindestens 200 cm breit und 400 m lang.
  • Der Weg ist von der Oberflächenbeschaffenheit überwiegend erschütterungsarm und leicht begeh- und befahrbar. 
  • Der Weg im Rosengarten ist nicht leicht begehbar.
  • Es sind Sitzgelegenheiten vorhanden. 

Prüfbericht:
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  Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht. 

  • Informationen zur Orientierung sind in Schriftform verfügbar.
  • Es stehen Parkmöglichkeiten an der Straße zur Verfügung.
  • Der Weg ist mindestens 250 cm breit und 3000 m lang.
  • Es sind keine Gefahrenstellen vorhanden. 

Prüfbericht:
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 Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Es stehen Parkmöglichkeiten an der Straße zur Verfügung.
  • Assistenzhunde dürfen mitgebracht werden. 
  • S-Bahn-Station Humboldthain in 200 m Entfernung.
  • Die Beschilderung in gut lesbarer Schrift gestaltet. 
  • Es sind teilweise Wegezeichen in sichtbarem Abstand vorhanden.   

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Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Name bzw. Logo des Betriebes/der Einrichtung sind von außen klar erkennbar. 
  • Informationen zur Orientierung sind in Schriftform verfügbar.
  • Es sind teilweise Wegezeichen in sichtbarem Abstand vorhanden.  

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Informationen zur Barrierefreiheit:

Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Menschen mit GehbehinderungRollstuhlfahrer

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  • Der Zugang zum Park ist stufenlos.
  • Es gibt eine Haltestelle (Name: S-Bahn Humboldthain) des Nahverkehrs in 200 m. 
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos zugänglich. 
  • Außenwege sind mindestens 200 cm breit. 
  • Außenwege haben maximal eine Längsneigung von 15 %. 
  • Die Exponate sind im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar oder erkennbar. 

Weg im Rosengarten

  • Der Weg ist mindestens 200 cm breit und 400 m lang.
  • Der Weg ist von der Oberflächenbeschaffenheit überwiegend erschütterungsarm und leicht begeh- und befahrbar. 
  • Der Weg im Rosengarten ist nicht leicht begehbar.
  • Es sind Sitzgelegenheiten vorhanden. 

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Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen

Menschen mit Hörbehinderung gehörlose Menschen

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  • Informationen zur Orientierung sind in Schriftform verfügbar.
  • Es stehen Parkmöglichkeiten an der Straße zur Verfügung.
  • Der Weg ist mindestens 250 cm breit und 3000 m lang.
  • Es sind keine Gefahrenstellen vorhanden. 

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Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen

Menschen mit Sehbehinderungblinde Menschen

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  • Es stehen Parkmöglichkeiten an der Straße zur Verfügung.
  • Assistenzhunde dürfen mitgebracht werden. 
  • S-Bahn-Station Humboldthain in 200 m Entfernung.
  • Die Beschilderung in gut lesbarer Schrift gestaltet. 
  • Es sind teilweise Wegezeichen in sichtbarem Abstand vorhanden.   

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Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Piktogramm "barrierefrei für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen"

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  • Informationen zur Orientierung sind in Schriftform verfügbar.
  • Es sind teilweise Wegezeichen in sichtbarem Abstand vorhanden.  

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Zertifiziert im Zeitraum:

August 2022 - Juli 2025

Information zur Kennzeichnung "Barrierefreiheit geprüft Piktogramm "barrierefrei für Gehbehinderung"

Bildergalerie

Volkspark Humboldthain

Adresse & Kontakt

Volkspark Humboldthain
Brunnenstraße
13357 Berlin
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