Viele Anbieter versuchen den Zugang für Rollstuhlnutzer zu ermöglichen. Historische Gebäude wurden allerdings früher oftmals nicht barrierefrei erbaut und dürfen heute nicht nach Belieben umgebaut werden. Deshalb kommt es immer wieder vor, dass Rollstuhlfahrer z.B. nicht durch den Haupteingang in ein Gebäude gelangen können. Oft ist allerdings ein Nebeneingang ohne Stufen und mit ausreichender Türbreite vorhanden.
Viele Betriebe gehen auf die konkreten Bedürfnisse von Gästen mit Sehbehinderung ein. In einigen Städten gibt es Stadtmodelle und taktile Pläne zur besseren Orientierung. Tastbare Modelle gibt es auch von historischen Gebäuden und den Hauptsehenswürdigkeiten der Orte. Stadtführungen bauen solche Tastmodelle ebenso ein wie Hör- oder Geschmackserlebnisse. Museen bieten Tastführungen, Theater Aufführungen mit Audio-Deskription. An einigen Hotelrezeptionen oder in Restaurants sind Lesebrillen greifbar.
Immer mehr touristische Anbieter wissen um die Fragen der Kommunikation, ob gehörlose Menschen teilhaben können oder nicht. Führungen in Museen, Städten und in der Natur gibt es deshalb mittlerweile immer öfter auch in Gebärdensprache. Für Menschen mit Höberhinderung gibt es induktive Hörschleifen. Sie finden dies in Kirchen, Spielstätten und Konzerthäusern. Sie ermöglicht den Trägern von Hörgeräten oder CI-Implantaten hochwertige Klangerlebnisse ohne störende Nebengeräusche.
Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen gibt es z.B. Informationen in Leichter Sprache.